Du hast eine tolle neue Idee oder ein neues Produkt entwickelt. – Erfolgsfaktoren in der Vermarktung einer technischen Lösung

Ihr habt eine tolle Idee, ein neues Software Produkt wird entwickelt, es ist ganz neu – sowas gibt es auf dem Markt nicht – es muss doch einfach zu verkaufen sein – oder?

Harald Petry, mit seinem MSc in International Marketing and Business Development, hat Erfahrung gesammelt im B2B Marketing bei namhaften Agenturen wie GroupM und Expandi. Nun, als Director Agency Partnerships bei AccountInsight, arbeitet er mit Kunden wie Microsoft, SAP, Panasonic und Siemens sowie Agenturen wie EssenceMediacom, Mindshare und Wavemaker.

Im Gespräch erzählt er welche Hürden es geben kann, um ein neues Software-Produkt zu verkaufen und gibt wertvolle Tipps, wie du diesen Hürden überwinden kannst.

Viel Spaß beim Reinhören!

Zum Transkript dieser Podcastfolge

Ashley Steel: Taktsoft Campus Podcast heute mit Harald Petry. Ihr habt da eine tolle Idee, eine neue Software Plattform entwickelt, die ist ganz neu. Sowas gibt es nicht mehr auf dem Markt. Es muss doch einfach sein, zu verkaufen, oder? Harald mit seinem M.Sc. international Marketing und Business Development hat Erfahrung gesammelt im B2B Marketing bei namhaften Agenturen wie GOOD´N als director agency partnerships bei Account Inside, arbeitet er mit Kunden wie Microsoft, SAP, Panasonic und Siemens, so wie Agenturen wie essence mediacom und Manche und wie im Gespräch erzählt er, welche Hürden es geben kann, um ein neues Produkt zu verkaufen, und gibt wertvolle Tipps, wie du diese Hürden überwinden kannst. Ich freue mich auf das Gespräch mit ihm, und wie immer, wenn ihr Themen habt, die ihr gerne in einem Podcast beleuchtet haben möchtet: Schick uns eine Email an Podcast@taktsoft.com.

Ashley Steel: Hallo, Harald, wusste ich schon, dass die Zeit für Taktsoft Campus Podcast gefunden hast, für uns heute vielen Dank.

Harald Petry: Lieben dank, ich fühle mich geehrt, dass ich bei euch sein darf.

Ashley Steel: Das ist doch super, dass du dabei bist. Ja, das Thema heute sein wird ein bisschen. Wir wollen über das Thema eine neue Idee zu haben, um wie leicht oder schwer kann man so eine Idee verkaufen, zusammen gründen, aber bevor wir da einsteigen, du bist jetzt momentan im B2B Werbeplatzierung im B2B Umfeld unterwegs. Ich denke, dass die Zuhörer können verstehen. Okay, Werbeplatzierung im B2C. Umfeld, aber welche Art von Kunden hat man im B2B Umfeld, und wie positioniert man dann Werbung im B2B Umfeld? Des muss doch total anders sein als Umfeld.

Harald Petry: Also anders, ja, und ich finde sogar noch spannender, aus verschiedenen Gründen. Das erste B2B ist der größere Markt, also das ist viel mehr Umsatz sozusagen möglich, viel mehr, viel mehr Gelder hätte größere Deals. Das heißt, jeder einzelne, jede einzelne Kommunikation ist viel, viel wichtiger, und das ist genau der Unterschied, was man zu B2C sieht. Bei und auch bei den herkömmlichen, ich sage mal, Werbemaßnahmen geht es ja darum, ganz, ganz viel Volumen zu stellen, und zwar am besten jeder. Also das heißt, jeder kann Coca Cola kaufen. Also es soll bitte auch jeder eine Werbung zu Coca Cola sehen, ist nur ein Beispiel. Ich will keine Werbung für machen, auch wenn man es natürlich damit gleichzeitig macht. Ja, oder Redbull oder Bier oder was weiß ich, kann ja jeder kaufen. Also das heißt einfach nur, gibt die Nachricht an alle, und jeder, der sich irgendwo leisten kann, der kauft sich wunderbar, und die sich nicht leisten können im Moment, die haben zumindest irgendwann mal, weil die oft genug von dieser mal gesehen haben, die Idee, oder die haben den Wunsch, sich zum Beispiel auch ein Mercedes zu können. So bei B2B ist es dann ein bisschen anders. Das heißt, es wird nicht nur eine Coca Cola Flasche gekauft, sondern nicht nur ein Lastwagen, sondern mehrere Tonnen dann auf einmal, und es kann auch nicht jeder nutzen. Das ist so der für mich der größte Unterschied. Ich kaufe mir monatlich weniger Atomkraftwerke als Reispackungen zum Beispiel. Also, das ist so ein Unterschied, oder Turbinen für die Elektrizitätserzeugung oder irgendwelche Konduktoren, oder also, es gibt ja so viele Sachen, die man als Privatmensch vielleicht gar nicht in Kontakt mit kommt, die aber super wichtig sind, dass eben unsere Welt funktioniert, dass unsere, ich sage mal, unsere ganze Ökonomie, dass wir arbeiten können. Da steckt so viel Zeugs dahinter, da haben wir wenig Kontakt mit. Ein gutes Beispiel wären Blechbiege-Maschinen. Die gibt es für ein paar Millionen Euro zu kaufen. Die sind diesen superspannend, weil die nutzen wir ja eigentlich. Also jedes Produkt, was wir haben, oder viele Produkte, die wir haben, werden mit solchen Maschinen hergestellt. Wir selbst kommen damit Arbeit wenig in Kontakt.

Ashley Steel: Das heißt, diese Zielkunden, die angesprochen werden, dass sie komplett andere Zielkunden trotzdem werden, oder besser gesagt, und aber trotzdem werden Werbeplätze verkauft. So, wenn ich dich richtig bestanden habe, als wir uns unterhalten haben, habt ihr als Firma Account Inside wirklich ein ein neues Plattform, ein neues Software Plattform entwickelt, um diese, ich sag mal so targeting Marketing? Ich hoffe, dass das richtige Ausdruck ist, dieses Tages Marketing zu machen. Kannst du erklären, warum? Habt ihr dann was neues entwickelt? Gab es dann nichts auf dem Markt, was man in "wieder" verwenden könnte? Und was sind dann die die, die Merkmale, die ihr herausgeholt habt aus dieser neuen Entwicklung, die ihr betrieben habt?

Harald Petry: Sehr, sehr spannend! Wir sind mit der Idee, B2B-Werbung Online zu machen, zu der größten Firma, die überhaupt weltweit online irgendwie Werbung macht, gegangen und haben die gefragt, wie macht ihr das denn? Das ist die GroupM im Hause der WPP Group, und mit denen haben wir zusammen versucht, etwas von B2C, also die normalen, ich sag mal, Möglichkeiten im programmatic advertising heiß ist so ähnlich wie im Auktionshaus sagt, möchtest du diesen Werbeplatz kaufen? Ja, nein, vielleicht. Dann kommen ganz einfach ganz viele Informationen, Publisher, also von der Webseite zu den Werbern, und da steht dann zum Beispiel, der junge Mann oder die junge Dame ist zwischen 35 und 45 oder zwischen 20 und 50, und die hat eine Katze daheim oder einen Hund oder beides, und die ist, in den nächsten zehn Monaten wird die wahrscheinlich schwanger? Also die haben ganz, ganz viele Informationen, ganz viel coockie-Informationen, die Informationen auch, die es jetzt bald gar nicht mehr gibt, aber also ganz viele Informationen, die die Person an sich betreffen, aber nicht wirklich, wo diese Person arbeitet. Wir haben dann versucht, mit einem Hack in diese Dsp´s, diese demand Plattformen reinzukommen, um unsere Idee der Firma damit Reize bekommt, als Filter, damit Reizbegriff, und es hat relativ, ja hat funktioniert für den Gewissen, Teilen und halt nicht wirklich gut. Und da durften wir das ganze nochmal neu erfinden, also das Pferd nochmal neu von hinten aufzäumen und haben da eben angefangen mit jetzt, jetzt bauen wir hier ordentliche Beine, jetzt den Körper dazu, und dann kommen wir irgendwann auch zum Kopf, und dann funktioniert es wie im B2C Aber in B2B. Wir müssten wirklich noch mal von von, ich sag mal, vom Aktionshaus aus, muss man dem Aktionär sagen, pass auf, du fängst erst mal an mit Frage nach, von welcher Firma kommst du nicht, wie alt bist du, woher kommst du, von welcher Firma bist du, und das hat eine komplett neue Technologie benötigt.

Ashley Steel: So, das heißt, ihr habt diese neue Technologie ausgedacht, entwickelt. Das gab es nicht auf dem Markt, wie du sagtest, nicht dieses, hab dieses B2C umfunktioniert in Unfall, was ganz Neues. Auf der anderen Seite finde ich das toll. Dann dann dann hast du was wirklich Neues, aber du hattest aber dann keine Kunden. Wo diese neue Technologie eingesetzt worden ist. Gab es dann dann Probleme, um diese tolle neue Idee beim Kunden Siemens Energy oder wer auch immer hinzugehen und sagen: Okay, wir haben diese neue Technologie, setzt es doch mal ein! Was ist doch toll! Was wickelt haben ja so ein bisschen diese diese Spannung zwischen, was neues zu haben, aber doch keinen track record für diese neue Technologie zu haben? Habt ihr da Probleme gehabt? Ich befürchte, ich weiß, wie du das beantworten.

Harald Petry: Wenn wir natürlich nicht, also bei uns, immer alles wie am schnürchen der kleinen Probleme, das erste ist schon mal, wenn es sowas noch nicht gibt, dann gibt es dafür auch keine Budgets. Also das ist ganz einfach, dass man in der Firma blickt mit ein ja mit Budgets und sagt: Okay, ich möchte dieses ja, so viel Flaschen von x verkaufen, dafür nehme ich so für Budget in die Hand und stecken das in Babel Maser und in der. Da gab es ja gar keine Möglichkeit der Werbemaßnahmen. Die eins, die, die sagen, die gemacht wurden, war es so am Flughafen, irgendwo in Banner aufhängen, so von Wegen, wir haben jetzt hier eine tolle neue Technologie, die niemanden interessiert, am Flughafen vorbeiläuft. Aber es ist schon mal da, und dann haben die ganz viele Events gemacht, das heißt, die haben den großes Industrie Event, ich sage mal, ihren Stand dahingestellt, haben die unten 1000 Euro für ausgegeben am Tag oder die Minute oder wie auch große der Stand immer war? Also, da waren Budgets schon verteilt. Das heißt, wenn wir damit über neun kommen, dann sagen die erst mal sind wir gar nicht für vorbereitet. Das heißt, die hatten dafür, die wussten gar nicht, was sie damit anstellen sollen. Also, das ist von wegen, du gibt es jetzt ein Kind, ein neues Tool und sagt dem aber nicht, was du damit machen sollst, und das Kind sagt, dafür habe ich jetzt auch keine Zeit für so ungefähr was anderes vor. Da habe ich überhaupt keinen, keine Neuronen offen. Das ist für die erste Punkt. Der zweite Punkt ist dann natürlich das Glauben also von Wegen, wir müssen ja genau diese Geschichte, da kann man nicht wirklich dahinter gucken. Also es ein bisschen schwierig, dass man denen dann sagt, auch ich mach für dich Online Werbung, und zwar nicht bei dir, nicht bei Irgendjemanden, sondern nur bei den Firmen, die du auswählst. Das heißt, der kann das ja nicht mal überprüfen. Das ist das ist der nächste Fall. Dann will er gerne wissen, wo werden denn die Banner platziert, also wo gewinne ich denn die Werbeplätze, wo kommen die denn überhaupt hin, und das ist da ist ganz viel Vertrauen für notwendig, dass derjenige sagt, okay, ich glaube ich, das, das funktioniert wirklich, und dazu brauchen die erst mal einen Piloten, der auch funktioniert, und der ist für einen gewissen Zeitraum nötig. Das heißt, da muss erst mal eine, ich sage mal, arsch in der Hose haben und sagen, Pass auf, wir probieren das aus, wir geben dafür x Euro für einen Piloten aus, und wir wollen das testen. Wir wollen danach sehen, was ist der Abluft von unsere Website, wie ist er zum Beispiel, oder wir wollen sehen, dass da Klicks auf die Banner kommen und dass die dann bei uns auf der Landingpage landen und der Whitepaper, der Laden oder irgendwelche fragen haben. Also, die brauchen dafür erstmal ein Zeitraum, um das vorzubereiten, und dann müssen die, ich sag mal, müssen die Firmen auch davon überzeugt sind, dass es funktioniert. Also, das ist so wichtigste der ganzen Geschichte, dass die das.

Ashley Steel: Weil, wenn, wenn ich da kurz kurz und unterbrechen darf zu dem Tim Peloton, können wir gleich zurückkommen, ja, aber du sagst, dieses Thema vertrauen aufbauen, das, das verstehe ich. Ja. Ich kann mir vorstellen, dass eure Lösung verdammt komplex ist. Viele Daten werden analysiert, die werden dann irgendwie verknüpft oder oder zerstückelt, wie auch immer das ganze Funktion sprich, ich gehe davon aus, oder ich kann mir vorstellen, die Lösung ist eine sehr technische Lösung. Wie das gebaut ist, aber deine Endkunden anstrichen, das interessiert ihn nicht. Wie das technisch abläuft, wie, wie schaffst du das? Dann? Diese tolle Idee, diese komplett neue Entwicklung, was du gerade erzählt hast, diese komplette neue Entwicklung, wie schaffst du das dann letzten Endes bei den Marketingleute zu positionieren? War die Marketing, Leute, die wollen nicht über oder? Oder? Ich kann jetzt ein paar technische Wörter benutzen, die, die wollen dafür gar nichts wissen. Wie, wie? Wie bist du dann damit umgegangen, um diese Brücke zu bauen zwischen eine technische Lösung, aber für eine komplett andere Zielgruppe im Sinne von Ziel oder Personen im Unternehmen? Wie wie habt ihr diese Bruck?

Harald Petry: Gebaut. Es ist sehr, sehr spannend, ne gute Frage, ganz besonders, wie die Leute unterschiedlich sind. Also, da können wir auch noch viele Unterschiede oder sowas kommen. Aber ich sag mal so, der erste Schritt für mich war, ich arbeite sehr, sehr stark mit unserem chief developer zusammen, also wir unterhalten uns sehr viel, aber der erklärt mir dann schon Sachen, wo ich sage, da komme ich auch nicht mehr dahinter, ist zu verschiedenen Sachen IP-Adressen, die zusammengefasst werden, gebündelt werden, dann mit Firmen vermischt werden, irgendwie mit so einem. Ich weiß gar, wie es heißt, also automatisch im Maching Verfahren, und also, das finde ich alles super spannend. Ich muss das auch verstehen, und dann darf ich das Ganze wirklich übersetzen. Das ist wirklich ein Übersetzungsvorgang von, was passiert beim time being, also bei diesem Aktionshaus Geschichte? Wie erkläre ich das jetzt jemandem, der damit vielleicht noch gar keine Ahnung hat, wie zum Beispiel eine Agentur, oder wie erkläre ich das jemandem, der ein Spezialist ist, der ist ein Programm Programmatik Manager in einem Medienhaus. Wie erkläre ich denn den Unterschied zu dem, was er bis jetzt macht und was wir im damit machen? Also, das sind nochmal zwei unterschiedliche Sachen. Dann, wenn man sich den deutschen Markt anschaut, ist ja technisch die, die werden sie sich ein Auto angucken und ein neues Auto kaufen. Die machen erst mal die Motorhaube auf und Gucken, wie der Motor aussieht. Ob sie eine Ahnung haben oder nicht, ist ja erst der Wurscht. Aber der Deutsche guckt da rein, der andere andere, ich sag mal, andere Kulturen, den ist es völlig wurscht. Was unter der Mutter habe, ist, die setzen sich rein und füllen das Leder, oder die, die, die wollen dann hier irgendwas spüren, die haben andere andere Vorstellungen von Wegen. Wie, wie packe ich das bei mir in die Kiste? Wie, wie verstehe ich das? Wie greife ich diese diese neue Technologie an? Also wie begreife ich die: Kommt ja von Greifen, also von, wie bekomme ich das bei mir im Kopf? Wie, wie fühlt sich das für mich rund an? Wie kann ich das auch weiterverkaufen? Das ist ja das. Meistens mit Matic manager muss ich ja sein Chef erklären. Genau, der Chef muss es verstehen, und dann muss es ja noch vielleicht der Endkunde verstehen, der dann die Sache auch bezahlt. Also irgendwo muss er ja auch weitererzählen, er muss sich damit wohlfühlen, dass es weitererzählt und weiter.

Ashley Steel: Das heißt wirklich diese Übersetzung von eine Sprache in die andere? Schon. Du sprichst französisch, die wirklich die Übersetzung. Eine sprachen einander, aber wie du sagtest, ich fand das ganz interessant. Es ist aber nicht nur eine Sprache. Sprichst du mit der Agentur, dass es eine andere Sprache, um, um den Agentur zu helfen, um mit der, mit den, mit den Endkunden zu reden? Ja, du sagst es vorhin auch: okay, das Thema Piloten, wie, wie baue ich dann vertrauen auf? Ich habe was komplett neues entwickelt. Wie baue ich diese Vertrauen auf? Auf? Und wenn ich dich richtig bestanden habe: Okay, setz auf Peloton, um wirklich dann zu zu beweisen, dass das, dass die Sachen funktionieren, auf gut deutsch gesagt, ja, und der.

Harald Petry: Aber der muss Prayer sein, das ist das das Spannende an der Geschichte. Kommen wir gleich zurück, das unglaublich! Also, das ist für mich so das spannendste überhaupt an diesen Piloten, weil umso weniger der Pilot auch einen Impact hat, umso weniger der Pilot teuer ist, um so weniger der auch meine eigene Aufmerksamkeit braucht, umso schwieriger ist es, sozusagen vom Piloten auch zu der zu der richtigen Technologie zu kommen, weil ich sage ja, so viele, viele machen ja dieses, das also ist ja auch so eine Technik im Verkauf, von wegen, ich gebe es erst mal für zehn Minuten frei, also, das kannst du erst mal zehn Minuten testen, das hat dann überhaupt keinen Wert. Also, das ist jetzt nicht böse gemeint. Ich finde es auch gut, dass man mal Sachen testen kann und auch mal umsonst testen kann. Ich glaube aber, dass der Fokus von einem Unternehmen dann eben weniger stark ist, als wenn ich für diesen Test 15000 € verlange oder 20000 € verlangen, weil dann guck ich da auch hin, dann ist es für mich gut, 15000 € für cool ist nix! Also, der muss sich dann den Test bei 100000 € ansetzen, dass das für die irgendwie interessant ist, dass die Augen Augenmerk auf haben, die sagen, ich gucke mir das auch an, weil umsonst, das lässt einem mal laufen, sagt der, das hat funktioniert, aber danach erinnert sich kein daran, weil da überhaupt kein Fokus drauf war. Also, man muss ja genau schauen, wo ist die Balance für mein Geschäftsmodell, dass es auch Sinn macht, danach einfach zu 50000 € kommen, von 10 auf 50, von den Piloten von 10 auf 50000 €. Ist es für mich in Ordnung, oder muss ich von zehn auf 200000? Da ist der Schritt so groß, dass die Firma saß, halt.

Ashley Steel: Du musst ja, du musst wirklich verstehen: Okay, auch welche Budgets sind okay? Die reden jetzt von große Unternehmen mit Energy und so weiter, wo dann dann Budgets sind. Aber aber genau dieses dieses Prinzip kann auch für kleine Projekte geben. Aber besteht aber nicht der Gefahr? Dann gehst du hin und sagst: Okay, ich mache eine Pilot bitte, und der Kunde sagt zu der, ich möchte Funktion abc. D. Ja, ich kenne die Funktion nicht, aber gibt dir dann eine Liste von Funktionen, und du sagst, jo, das machen wir, wir liefen der Software und Legende auf. Gut, heute, aber da will ich immer ja, aber besteht nicht das Gefahr, dass du getrieben bist vom Grunde wirklich ja, zu viel zu liefern in diesem Piloten, in den ersten Schritt? Wie auch immer, wie kann und auch gleichzeitig, aber nicht immer, nein, ich kann nicht Funktion oder Funktion machen. Wie, wie, wie? Wie gehst du damit um, diese Erwartungshaltung vom Kunden zu? Ja, wie gehst du damit um?

Harald Petry: Also, es ist auch sehr interessant, weil die Erwartungshaltung ist immer das, was ich gerne sehr weit unten hab. Natürlich muss ich es verkaufen, schwieriger, und anschließend muss ich immer überliefern. Also, ich muss im mehr liefern, als der Kunde erwartet, weil danach macht, dann haken dann, er hat nicht, es wurde nicht nur das geliefert, was ich wollte, es wurde mehr geliefert. Das heißt, bei mir sind es immer, ich sag den Mädels, mach mal 1000 Impressionen mehr bei den Piloten, das sieht doch schon mal gut aus, dann schaue ich, dass ich dem Kunden so ein Industriedurchschnitt versprechen. Also ich sag so, das ist so durchschnittlich, was du von, ich sag mal, aus Markt aus bekommst, und dann, wenn er anschließend, wenn er mehr bekommt, dann ist er glücklich. Gleichzeitig muss ich auch bei den Piloten aufpassen, dass ich ihm nicht den Finger gebe und der mir den ganzen Abend ausreist, weil der fängt dann irgendwann an zu sagen: Ach also, 20 Banners, das sind mir viel zu wenig! Ich möchte ganz 200 Banner platzieren, und da dreht hier meine Programmatik Team durch und sagt das in kleine Kampagne, das überhaupt keinen Sinn, da verdient man kein Geld mehr, und da muss ich dem Kunden auch, ich sag mal, in den Piloten stecken für mich bestimmte Sachen drin, und wenn er mehr möchte, dann mache ich ihm das auch im Piloten, aber dann mit der Pilot. Grund ist also, da brauche ich halt für den Piloten wissen mehr Euro, und das muss ich immer erklären. Also, ich muss eben immer sagen, da ist auch Wand dahinter, da ist Entwicklungsarbeit dahinter, da sind Köpfe dahinter, und ich kann dir Nummer eins also wirklich als kleinen Piloten kann ich dir so anbieten. Falls du mehr möchtest, ist das überhaupt kein. Ich stelle für dich alles her, ich stelle für dich sogar ein Flughafen her, da muss einfach nur ein paar Millionen Euro mehr mitbringen. Das ist so ganz einfach die Geschichte, wenn man die Balance finden muss, dass der Kunde sagt, okay, der Pilot ist nicht zu kurz, ist nicht zu lang, dass gleichzeitig wir aber die Chance haben, auch zu gewinnen. Also, es darf nicht so sein bei uns jetzt in der Werbung. Pilot über einen Monat zum Beispiel ist für uns viel zu kurz, weil der Impact von diesem einen Monat kann er streben oder später sein, also bis die, das wir das gecheckt haben, dann gehen die Research machen, bis die dann irgendwann mal was kaufen. Das kann natürlich ein Bisschen dauern. Deswegen schaue ich, dass meine Piloten immer drei Monate sind. Das ist für uns so ne Balance, die ganz gut funktioniert. Nach zweieinhalb Monaten sehen wir ein super Ablief in den website Visitor Moment. Jetzt muss ich meinen.

Ashley Steel: Okay, kein Problem.

Harald Petry: Ja, ich nehme mir mal Peer, also ich bin aus Franken und erziehe ich hier, den also wie hier den davor.

Ashley Steel: Aber bei den Plan sagst du wirklich, genug liefern für die Aufmerksamkeit, dass ein Mehrwert da ist, und dann Schritt für Schritt das Mal auszubauen, je nachdem, je nachdem, wie die Ergebnisse sind, geht davon aus, dass die gut waren. Bei der ja, aber dann den Schritt für Schritt auszubauen und dann nochmal zu den, zu den Piloten. Hast du irgendwelche Daten, zahlen Arten, wo du sagen kannst: Okay, im Umfeld, wir haben 30, 40, 50 Piloten gehabt, und aus denen haben wir ein, ein, ein Kunde bekommen oder zehn Kunden bekommen. Kannst du ein bisschen Gefühl geben, wenn ich Pilot, was kann ich erwarten? Wenn ich fünf Piloten mache, kann ich erwarten, dass ich fünf Kunden bekomme? Wenn ich 50 Piloten mache, kann ich erwarten, dass ich fünf Kunden bekomme? Wie? Wie ist so dieses Verhältnis? Kann? Es ist auch selbst spezifisch in deinem Umfeld, aber aber die ist ein bisschen, dieses Gefühl geben, absolut wie erhöhtes. Wie werden die Chancen eines richtiges Projekts erhöht durch den Einsatz oder diese Vorgehensweise mit dem Piloten, was du gerade erzählt hast?

Harald Petry: Ja.

Ashley Steel: Mhm.

Harald Petry: Also, das ist für mich immer sehr, sehr abhängig von nicht der Branche, in der du bist, sondern in der Branche, wo deine Kunden sich bewegen. Ich kann, ein Beispiel kann ich auf jeden Fall nennen. Das ist die Firma. Firma kennt jeder, also hier Laptops und und aber da, da sind, die waren nicht ganz so bekannt. Jetzt haben die uns auch für den Piloten, sagen die das auf. Wir geben euch mal 38 strategische Greenfield Accounts, das heißt, mit dem haben sie keinen e Mail Kontakt, die sind nicht auf deren, der Webseite zu finden. Also, wir haben uns ein Tracking installiert, um zu gucken, sind nicht auf der e Seite, haben von den Datensender keine Ahnung, und wir haben dann einen Piloten über drei Monate für diese 38 Accounts gemacht, ist auch im grünen Bereich. Wenn man überlegt, Investitionen, dann geben wir so eine 20000 €, also keine große Geschichte für Ne. Nach der Kampagne hatten wir 76 Prozent dieser accounts engaged, 7 accounts waren komplett Sales reddy und zwei große große Aufträge im mehreren Millionenbereich. Also, das ist so eine Geschichte. Dann kann ich noch eine nennen. Neuen eine kölner Internet Firma kennt, kennt man wahrscheinlich auch mittlerweile überall. Die haben mit uns auf Knoten gemacht. Darf ich auch ein bisschen was drüber sagen? Die haben 30 Firmen anfänglich als Test laufen lassen, und von diesen 30 Firmen haben drei dann mit denen eben größere Verträge abgeschoben. Bei denen war es genau dasselbe. Also, die sind auch super überzeugt davon, bei denen hätte schon einer ausgereicht. Das ist ja meistens im bzw ist es ja so. Meistens reicht schon ein Kunde, der einen Vertrag unterschreibt, und sagen, das hat sich rentiert. Ja, es kann natürlich sein, dass es, und das war knapp bei netto, auch der Fall. Die hatten nach den drei Monaten erst mal noch keinen Auftrag. Das hat noch mal drei Monate gedauert, bis die drei unterschrieben haben. Also, es war anschließend an die Kampagne. Es konnte aber auf uns zurückverfolgt werden, also auf uns zurück vollzogen werden, weil die da eben die Research angefangen haben und da erst sich nach den Nico informiert haben. Ähm, ich habe weitere Beispiele zu Hauf, eigentlich genau in dem Bereich, was für mich immer wichtig ist, ist das Volumen je nach Firma. Das heißt, wie viele Impressionen, und das berechne ich vorher. Wie viele Impressionen, also wie viele Banner muss ich einer Firma zeigen, dass ich da einen Umschwung in der Gedankenwelt sehe, also dass ich das da was passiert, wenn ich ich mach, ein Beispiel für sie über 200000 Mitarbeiter, und ich sage jetzt, ich will die bewerben, und ich nehme mir 20 € in die Hand und bewerbe die für ein h albes Jahr. Das heißt, wir können dann ein paar 1000 Impressionen zeigen, und über den Zeitraum und die Mitarbeiter Masse sieht da wahrscheinlich einer mal ein Banner genau genau. Also, da sehe ich, das funktioniert nicht. Also, da braucht viel mehr Volumen in so eine Firma. Wenn ich aber den nehme über den Friseur am Turm, also Friseur am dieser, die haben jetzt einen eigenen Server, gehen wir von aus und haben jede Ip Adresse, und wir können sich bewerben. Das sind drei Mitarbeiter, und ich nehme es da 20 € in die Hand und bewerbe die über einen Monat. Dann haben die wahrscheinlich die Werte, die dann oft genug gesehen, dass sie sich an mich erinnern. Also, das ist genau dieser Unterschied. Auf welche Firma, auf welches Business, wie muss ich vorgehen? Kann ich da Kontext Targeting nutzen? Kann ich andere, ich sag mal, ich ich Lösungen nutzen, die mich mehr in die Zielgruppe bringen? Es ist genau das, wo wir dran arbeiten, die Zielgruppe so so präzise wie möglich zu erwischen, und das ist für zum Beispiel völlig relevant sein.

Ashley Steel: Ja, ich fand die diese Zahlen, die du genannt hast, super interessant. Drei Kunden von 30 Okay oder drei Aufträge, das hört sich wenig an, das sind aber 10 Prozent. So so, so muss man sehen. Das ist auch ein Riesen vor, weil, wenn ich ein bisschen so zusammenfasse, hat eine, ihr habt diese diese neue Ideen gehabt, oder ich habe wirklich eine Software Plattform entwickelt, gezielt in einem spezifischen war zu gehen. Genau diese Punkte, die du sagtest, okay, um das dann zu verkaufen, muss ich die Sprache mal des Kundens für stehen. Ich muss dann diese diese Besetze spielen. Das ist eine sehr, sehr, sehr wichtige, wichtige Punkt, und wirklich den Kunden verstehen das nicht nur der eine Kunde, welche und welchen Bedarf hat er, welche Sprache spricht der, was du erzählt hast, diese diese Vorgehensweise bei den Piloten. Nicht zu groß, aber nicht zu klein. Du musst groß genug, um den Augenmerk zu verschaffen, aber nicht zu groß, dass du nicht liefern kannst oder, wie gesagt, die Erwartungshaltung nicht nicht eingehalten werden kann, aber dann Schritt für Schritt, dass man wieder wieder oder das Schritt für Schritt aufzubauen, ja, und den letzten Punkt, die ganze Schluss von dir weggenommen habe, ist geduld, ist geduld? Ja, das ist nicht unbedingt. Du sagst, ich mache einen Pilot über drei Monaten, dann habe ich gewonnen oder ich mache fünf Piloten, dass man wirklich sagt, okay, ich Firma muss bereit sein, über eine gewisse, eine gewisse Zeit zu investieren, um wirklich mein, mein Kunde oder mein potenzieller Neukunde, dann der potenzielle Kunde zu einem Neukunde zu machen. Ich denke, diese diese diese Tipps, auch wenn wir das viel über das Thema gesprochen haben, wenn wir das rausnehmen, diese ganze Tipps von der Vorgehensweise, wie wie schaffe ich auf den Markt kommt, das sind super, super welle tipps, die du unsere Zuhörer gegeben hast, heraus, und ich denke, viele werden ganz genau dazu hören, wie du das mal so erzählt hast, in welcher Vorgehensweise gehabt habt. Ja!

Harald Petry: Nochmal ganz kurz zum Abschluss, zum langen Atem nochmal was sagen, weil ich sage mal mal, benötigt für kleine Kampagnen manchmal sehr lange. Es kommt darauf an, was ist mein Ziel am Ende? Also, wenn ich jetzt mit einem Multipliziere, wie wir mit Agenturen arbeiten, wenn ich mit denen arbeite, dann ist ja das Potenzial dahinter so groß, dass ich sage, ich muss da Zeit investieren. Ein Beispiel wäre eine große btb Marketing Agentur in Deutschland. Die haben ein Jahr gebraucht für den erst Piloten, bis sie sich implementieren konnten, und jetzt sind die Feuer und Flamme und wollen das allen ihren Kunden vertreiben. Da muss man natürlich dranbleiben. Also man darf die auch mal wieder daran erinnern, man muss immer wieder dranbleiben, und man braucht Kunden, die diesen weg finden zieren. Weil dieser lange Atem, der braucht man ein paar Kunden, die zumindest ein bisschen was machen, dass man eben die Grundstruktur schon mal finanziert, bevor man so große Kunden anboten kann. Das war so mein letzter Punkt.

Ashley Steel: Nein, verstehe verstehe ich das lange Abend, wie du sagst, dass es auch Kunden, die das dann auch finanzieren können, das ist, das ist auch klar. Ja, vielen Herzlichen Dank, war super spannend, jetzt kannst du wieder zu deinem Wir gehen und das mal genießen.

Harald Petry: Ja.

Ashley Steel: ich danke dir recht herzlich mit deiner Seite, und es wäre super, mit dir gesprochen zu haben, bis die Tage!

Ashley Steel: Taktsoft Campus Podcast. Der Podcast für software und it- professionals. Im Taktsoft Campus Podcast beschäftigen wir uns mit einem breiten Themenspektrum, um euch zu helfen. Praxis fragen zu Technologie, aber genauso fragen zur Umsetzung, Prozessen oder Projektorganisation. Danke, dass ihr dabei wart, euer Taktsoft Campus Podcast Team.

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